So, 09.04.17 Oslo nach Bergen

noch Oslo Comfort Hotel Boersparken
1,40 m reichen, wenn jeder ein gutes Kopfkissen hat. :-)  Ich musste nur darauf achten, nicht rauszufallen. 
Tag von gestern eingetippt. Dusche: wider Erwarten läuft es vorne nicht raus. Allerdings wollte der Fön nach 20 Sekunden eine Pause von 3 Minuten, bevor er wieder für 20 Sek ging. Bad hat Fußbodenheizung, aber noch nicht um 6 Uhr….
MarineTraffic sagt, dass die Finnmarken aus der Werft raus ist und in Trondheim liegt. Wow, das war doch länger eingetragen. Freude, dann können wir die in TRD besichtigen, wenn wir aussteigen.
Vor dem Frühstück war noch viel Zeit, weil es sonntags erst ab 8 Uhr gibt, dafür aber bis 12 Uhr für die Langschläfer. Man könnte auch einen Late checkout machen, bis 18 Uhr, wenn man einen Wochenendtripp in Oslo verbringt.
Frühstück: keine Klagen. Tolle Trockenfrüchte beim Müsli, viele verschiedene Sorten Brot, nur 2 Marmelade, aber meine war dabei. Grünen Tee gab es nicht, aber den habe ich in der Tasche.
Spaziergang am Sonntag Morgen ist immer sehr ruhig, kaum einer unterwegs, glattes Wasser…. 

Wir sind hinter der Oper weiter auf den Havnewegen, fette Baustelle, hier bauen sie das Munchmuseum, viele Wohncontainer für die Bauarbeiter stehen dort,  an den interessanten Neubauten entlang, am Ende ist ein bisschen Sand aufgeschüttet als Familienstrand. Überall könnte man mit einem Boot anlegen.

Da wird noch viel gebaut!

neues Wohngebiet

  Und am Ende waren tatsächlich vier Leute in Badesachen am Wasser und gingen dann schwimmen, sie würden das jeden Sonntag machen, letzte Woche wäre noch eine dünne Eisschicht auf dem Wasser gewesen. Brrrr, wir wären zwar willkommen, da mitzumachen, aber die Kneippkur können sie alleine machen. Ich bleibe lieber anders gesund, trotz ständiger Begegnung mit Viren und Bakterien. :-)

Sie bauen dahinter noch weiter, weitere Wohnblocks. Eine schlechte Wohnung im Erdgeschoss und nach Norden kostet ca. 1 Mio. Euro. Eine schöne oben? Braucht man nicht mal fragen.
Zurück sind wir über eine Brücke über die Schienen, am Radisson Hotel entlang zurück zum Bahnhof, zum gucken, wo wir später abfahren, ist piepeinfach, direkt vorne Gleis 12.

Draußen in der Sonne gesessen, da ist einfach so WLAN. Allerdings haben sie hier einen Trupp Bettler auf den Weg geschickt, drei Leute in zwei Minuten, der vierte kam danach noch zweimal. Das nervt! Die Truppe von gestern mit langen Röcken und ein paar Männer. Oslo hat auch einige Leute, die auf der Straße wohnen. Aber wohl nicht so viele wie Hamburg.
Im Hotel die Koffer und zwei Bananen geholt (vom langen Frühstück) und damit zum Bahnhof gezogen. Die Lage vom Hotel ist wirklich cool.
Zwei Sandwich fürs Mittagessen und was Süßes für Kaffeezeit gekauft, der Zug steht schon da, das ist angenehm.
Wir werden gleich kontrolliert, dann haben wir Ruhe. Der Schaffner weiß genau, wer wo einsteigt.
Dann Tunnel, und auf dem ersten Stück schon was Besonderes: der über 10 km lange Tunnel dauert knapp 7 Minuten, danach vor dem Halt in Drammen fahren wir über die beiden längsten Eisenbahnbrücken von Norwegen. 

In Drammen stieg etwas Krach ein, ganz süß im Trotzalter, wurde mit rosa Schnulli und Kopfhörern und Film ruhiggestellt. Einen Wagen weiter gibt es ein Kinderspielabteil.
Axel macht ein gepflegtes Mittagsschläfchen. Ich kann nicht tippen, muss gucken. Später ist dann mal auf unserer Seite ziemlich viel Wald, dann habe ich dafür mal Zeit… Die Berge werden höher, man sieht schon Schnee.
Wir passieren die beiden Orte wo es im Winter am kältesten und im Sommer am wärmsten ist, und bei dem Halt in Gol strecke ich mal die Nase zur Tür raus, wir sind früher, er hält drei Minuten (was er angesagt hat). Es riecht nach Frühling. In unserem Abteil ist es sehr sommerlich warm, nebenan haben sie es aber ziemlich frisch.
Die Seen sind teilweise noch gefroren, dann aber wieder nicht mehr. Felder für Landwirtschaft sieht man, aber viele Flächen sind auch Wiesen. Und viel Wald.
Rosa Schnuller ist extrem müde und muss beruhigt werden.

Das war kurz vor Finse, dem höchsten Punkt der Strecke.